Fahrrad kaufen | Fahrrad gebraucht online kaufen | Fahrrad online Shop

Fahrrad kaufen - was Du beim Fahrrad gebraucht online kaufen beachten musst

Deine Marke fehlt?
Dein Modell fehlt?
fahrrad marken auswahl
Modell eintragen
fahrraeder finden
Zustand im Formular angeben
e-bike kaufen
Marktpreis ermitteln
bike lieferung
Bequem abholen lassen
fahrrad kaufen

Welches ist das richtige Fahrrad für mich? Wie viel kostet ein gutes Fahrrad? Wichtige Fragen:

Was man beim Fahrrad kaufen beachten muss. Geht der Trend hin zum Fahrrad online kaufen?

  • Wofür möchte ich das Fahrrad einsetzen?
  • Wie groß muss der Rahmen für meine Körpergröße sein?
  • Wie viel Zeit möchte ich in die Pflege investieren?
  • Welche Rolle spielt der Preis?
  • Muss es eine professionelle Ausstattung haben oder reicht die Grundausstattung?
  • Reicht ein Rad vom Discounter?
  • Wo kann ich das Fahrrad abstellen?
  • Möchte ich eine komfortable oder sportliche Sitzhaltung?
  • Möchte ich etwas damit transportieren?
  • Möchte ich das Rad mit auf Reisen nehmen können?
  • Welche ist die beste Fahrrad-Marke?
  • Wie kann ich all meine Fragen am besten beantworten?
  • Reicht eine online Recherche?
  • Sollte ich am besten zu einem Fachhändler gehen?
  • Wo finde ich Beratung in meiner Nähe?
  • Welcher Fahrradtyp passt am besten zu meinen Bedürfnissen?

 

Welche Fahrradtypen gibt es und wofür kannst du sie einsetzen:

FAHRRAD EINSATZBEREICH TOUREN LÄNGE MERKMALE KÖRPERHALTUNG
Citybike
Citybike
  • Stadt
  • Flachland
  • Kurzstrecken
  • meistens mit Nabenschaltung
  • keine Federung
  • Leicht bis mittel Schwer
  • meistens mit Rücktritt
  • mittlere Reifenbreite
  • komfortabel
  • aufrechte Haltung
E-Damenrad
E-Damenrad
  • Stadt
  • Flachland
  • Bergige Gebiete
  • Kurzstrecken
  • Langstrecke
  • meistens mit Nabenschaltung
  • keine Federung
  • Leicht bis mittel schweres Gewicht
  • meistens mit Rücktritt
  • mittlere Reifenbreite
  • Kette oder Riemen
  • komfortabel
  • aufrechte Haltung
Rennrad
Rennrad
  • Sport
  • Straße
  • Langstrecke
  • sehr schmale Reifen
  • sehr leichtes Gewicht
  • keine Federung
  • spezieller Rennrad Lenker
  • sportlich
  • flach
Crossbike
Crossbike
  • Sport
  • Straße
  • Befestigte Waldwege
  • Tagestouren
  • Langstrecke
  • mittlere Reifenbreite
  • ähnlich wie Rennrad kann aber auch auf gut befestigten Waldwegen gefahren werden
  • meistens mit Kettenschaltung
  • sportlich
  • nach vorne geneigt
Trekkingrad
Trekkingrad
  • Sport
  • Straße
  • Waldwege befestigt u. Schotter
  • Radreisen
  • Tagestouren
  • Gedacht für Radreisen
  • Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck
  • mit und ohne Federung
  • Nabenschaltung
  • sportlich
  • nach vorne geneigt
Mountainbike
Mountainbike
  • Sport
  • Wald
  • Trails
  • Kurz bis
  • Mittelstrecke
  • breite Reifen
  • Typische Laufradgröße 27,5 und 29 Zoll (73,66 cm)
  • meistens mit Kettenschaltung
  • sportlich
  • nach vorne geneigt
Allmountain
Allmountain
  • Sport
  • Wald
  • Trails
  • Alpin
  • Kurz bis
  • Mittelstrecke
  • breite Reifen
  • Typische Laufradgröße 27,5 und 29 Zoll (73,66 cm)
  • meistens mit Kettenschaltung
  • Leichte Dämpfer für unebenen Untergrund
  • sportlich
  • wenig nach vorne geneigt
Downhillbike
Downhillbike
  • Sport
  • Offroad
  • Steinfelder
  • Trails
  • Downhilltrails
  • Kurzstrecke
  • breite Bereifung
  • Große Federung und Dämpfer
  • Laufradgröße: meistens 27,5 oder 29 Zoll (73,66 cm)
  •  Kettenschaltung
  • sportlich
  • eher aufrechter als nach vorne geneigt
E-Bike
E-Bike
  • Straße
  • Waldwege
  • Schotter
  • Tagesausflug
  • mittlere Reifenbreite
  • mittlere Reifenbreite
  • Kette oder Riemen
  • Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck
  • sportlich
  • wenig nach vorne geneigt
Lastenrad
Lastenrad
  • Straße
  • Kurzstrecke
  • mittlere Reifenbreite
  • meistens mit Kettenschaltung
  • Kette oder Riemen
  • meistens Nabenschaltung
  • komfortabel
  • aufrechte Haltung
  • Cityrad – Einsatz in der Stadt und in der Ebene für den täglichen Einsatz
  • Trekkingrad – Für längere Touren und den Einsatz im Alltag
  • Crossbike – Sportliches Fahren, auch im leichten Gelände und für den Einsatz in der Stadt
  • Mountainbike – Einsatz im Gelände, sportliches Fahren. Einsatz in der Stadt je nach Vorliebe
  • Rennrad – Sportgerät für guten Untergrund mit wenigen Unebenheiten
  • Cycloscross – Spagat zwischen Crossbike und Rennrad
  • Gravelbike – Das Gravelbike ist ein wahrer Allrounder für Schotter, Sand, Asphalt und Waldwege und ist auch optimal für das Bikepacking geeignet.
  • E-Bikes – Für alle, die entspannt pedalieren möchten und auch gerne mal längere Fahrradtouren machen
  • Lastenrad – Es sollen oft auch schwere oder größere Dinge transportiert werden und Fahrradtaschen reichen hier nicht mehr aus. Das Lastenrad kann als Ersatz für einen PKW genutzt werden.

Fahrrad online kaufen

Auf was Du achten musst, wenn Du ein Fahrrad (gebraucht) online kaufen willst

fahrrad-online-kaufen
fahrrad-online-shop

Fahrrad gebraucht kaufen

Welches ist das richtige Fahrrad für mich?

Vor dem Kauf eines Fahrrades stehen oft eine Menge Fragen im Raum, die es zu beantworten gilt, bevor man sich auf die Suche nach der passenden Marke und dem richtigen Modell machen kann. Die folgenden Fragen und Antworten helfen dir dabei, das Wichtigste einzugrenzen und so einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Um die Auswahl von infrage kommenden Fahrrädern, so weit es geht, einzugrenzen, sollte man sich außerdem im Klaren über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse sein. So macht es einen riesigen Unterschied, ob das Rad für die Stadt oder den Wald geeignet sein soll oder ob man damit Reisen durchführen möchte oder Einkäufe transportieren. Ebenso die Größe spielt eine entscheidende Rolle, wenn das Rad mit in den Campingurlaub soll. Allein durch die Entscheidung, in welche dieser Kategorien man seine Wünsche einordnet, wird die Auswahl an Angeboten erheblich kleiner.

Welche Rolle spielt der Preis? Wie viel muss ich ausgeben?

Zur groben Orientierung gilt auch hier wie bei allem anderen – Qualität hat seinen Preis. Doch auch bei Fahrrädern gibt es bestimmte Preisbereiche für niedrige, mittlere und gute Qualität und Luxusartikel und somit auch Luxuspreise, die im normalen Gebrauch eines Bikes keine Rolle spielen. Bei der Preisfindung gibt es zwei Herangehensweisen. Zunächst einmal kann man sich fragen, wie viel Budget man überhaupt hat. Wenn dieser Rahmen so oder so sehr schmal ausfällt, bleiben die Auswahl und die Menge der Angebote auch sehr gering. Ein anderer Weg ist es, abhängig von der Intensität der angestrebten Nutzung oder von der Besonderheit der gewünschten Features auszugehen. Möchtest du mit dem Rad als Ersatz für dein Auto jeden Tag durch die City zur Arbeit fahren, so sollte die Qualität entsprechend hoch sein, um den Belastungen standzuhalten. Wünschst du dir besondere Eigenschaften wie eine elektrische Unterstützung, damit du bei jeder Tagesform unterwegs sein kannst, so wird die Wahl eher auf ein E-Bike fallen, was von Grund auf teurer ist. Wohnst du im 5. Stock und musst dein Rad jeden Tag die Treppe hoch und runtertragen und stellst dir daher ein besonders leichtes Rad vor, so muss in besonders leichte und hochwertige Komponenten investiert werden. All die genannten Beispiele gehen eher in die kostspieligere Richtung. Aber auch im günstigen Segment kann jeder Wunsch erfüllt werden. Generell kann man die Preisstufen in folgende Bereiche einteilen. Unter 500 Euro (Einsteigerklasse) zwischen 500 und 1000 Euro (Mittelklasse) zwischen 1000 und 2000 Euro (Mittelklasse) zwischen 2000 und 4500 Euro (Oberklasse) und alles über 4500 Euro(High End). Man kann zusammenfassend sagen, dass zunächst der Einsatzzweck die grobe Preisklasse bestimmt und ausgehend davon eine höhere Qualität der eingesetzten Materialien, ein schickeres Design, ausgeklügelte Rahmen und moderne Technik den Preis bestimmen.

In den Bereich von unter 500 Euro fallen Kinderfahrräder mit mittlerer Qualität oder Discounter Modelle mit niedriger Qualität. Gerade ein leidenschaftlicher Biker wird bei den Discounter-Modellen schnell gewaltige Unterschiede zu qualitativ guten Bikes erkennen. Daher ist von Modellen vom Discounter abzuraten. Die Lebensdauer ist eher kurz und die Fahrfreude nicht besonders hoch, gerade weil die cleveren Features, die es bei den Top-Marken standardmäßig gibt, fehlen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist der zeitliche Preisverfall. Bei Discounter Modellen ist dieser Faktor noch sehr viel größer als bei hochwertigen Modellen. Ein Bike vom Discounter verliert in der gleichen Zeit sehr viel mehr an Marktwert als ein hochpreisiges Modell. Gerade in der jetzigen Zeit steigen die Preise generell an und die Wiederverkaufswerte steigen mit. Die Empfehlung lautet also ganz klar zu einem mittel bis hochpreisigen Rad, gerade wenn nicht ganz klar ist, wie intensiv die Nutzung davon sein wird.

Ab 500 Euro erhält man bereits Räder mit einfachen Ausstattungen für den unregelmäßigen Gebrauch. Gerade City Räder mit schweren Rahmen und wenigen technischen Features sind für diesen Preis zu haben. Aber auch hier sollte man darauf achten, welche Schaltung verbaut ist. Im Niedrigpreis Segment gibt es nur einen Hersteller, der günstige Preise und passable Qualität liefern kann und das ist Shimano. Was man in diesem Preissegment allerdings nicht erwarten kann, sind passable Scheibenbremsen. Die sind erst ab dem mittleren Preisbereich zu haben. Für den täglichen Gebrauch können allerdings auch schon Citybikes mit einer Standardausstattung in der Herren oder Damen Ausführung mit Felgenbremsen völlig ausreichend sein.

Angebote zwischen 1000 und 2000 Euro werden die meisten deiner Wünsche erfüllen können. In diesem Bereich gibt es langlebige Qualität und technische Merkmale, die sehr ausgereift sind. Dies ist auch der Preisbereich, in dem die meisten Räder verkauft werden. Ein durchschnittliches Rad kostet im Jahr 2022 ca. 1.350 Euro. In der unteren Mittelklasse findet man bereits hochwertige Aluminiumrahmen, die deutlich leichter sind als die einfachen Rahmen der Einsteigerklasse, die häufig aus Stahl sind. Je nachdem für welchen Typ Fahrrad man sich interessiert, kann in dieser Kategorie auch schon zwischen einer großen Anzahl an Angeboten von verschiedensten Schaltungen gewählt werden. Bei Citybikes (aufrechte Sitzposition) und Trekking Rädern werden hauptsächlich Nabenschaltungen verbaut. Das ist ein abgeschlossenes Schaltungssystem, welches sich in der Mitte des Laufrades befindet und von witterungsbedingten Einflüssen weitestgehend befreit wurde. Dieses abgekapselte System funktioniert anders als die herkömmliche Kettenschaltung. Die Kettenschaltung ist ein offenes System, welches durch die Veränderung der Kettenführung durch die Gänge wechselt. Dieses System schaltet nur während des Tretens. Die Nabenschaltung hingegen hat den Vorteil, dass sie auch im Stillstand zum Beispiel an der Ampel bedient werden kann. In der Einsteigerklasse gibt es sehr günstige Angebote für Schaltungen mit wenig Flexibilität und einer niedrigen Anzahl an Gängen. Drei Gänge sind der Standard. In der Mittelklasse kann man hier schon deutlich mehr erwarten. Für 1000 bis 1500 Euro gibt es bereits gute Angebote für Nabenschaltungen bis 11 Gänge. Der Marktführer im Bereiche Qualität und Leistungsfähigkeit ist hier immer noch die Firma Rohloff mit der SPEEDHUB. Gerade Fahrradfreunde, welche Radreisen um die ganze Welt mit ihren Trekking Rädern unternehmen, schwören auf die Rohloff SPEEDHUB. Als besonders gutes Beispiel ist hier das Cannondale Tesoro Rohloff zu nennen. Erwähnt werden muss hierbei natürlich, dass diese Schaltung alleine schon um die 1000 Euro kostet.

In den unteren Preisklassen lassen sich nicht alle Fahrradtypen finden. Angebote für Einsteiger umfassen wie bereits erwähnt Fahrräder für Kinder, einfache Ausführungen von City und Trekking Rädern. Ab 1000 Euro erweitert sich das Angebot dann auch um Rennräder, die allerdings im Verhältnis zu ihren Geschwistern aus dem hochwertigen Segment deutlich schwerer sind. Gute günstige Mountainbikes gibt es bereits ab ca. 1200 Euro.

Im Preisbereich ab 2000 Euro werden die Angebote deutlich solider. Zwischen 2000 und 4500 Euro wird man jeden Einsatzzweck hervorragend abdecken. Da bleiben keine Wünsche offen. Ob Rohloff Nabenschaltung oder leichter hoch entwickelter Aluminium Rahmen und volle Federung vorne mit hochwertigen Federgabeln sowie in der Mitte des Rades mit Dämpfern. In diesem Preissegment wird man auch im Bereich der E-Bikes fündig. Die Qualität der Schaltung wird mit steigendem Preis des Rades immer wichtiger. Da kommt es nicht nur auf eine hohe Langlebigkeit, sondern auch auf ein besonders geringes Gewicht an. Ist Shimano im unteren und mittleren Preissegment unschlagbar, bekommt die Marke bei oberen, mittleren bis hohen Angeboten zunehmend Konkurrenz von der Firma SRAM. War es früher noch üblich, die Bandbreite der Gänge über mehrere Ritzel an der Kurbel und einen Zahnkranz an der Hinterachse zu verteilen, geht der Trend hin zu nur einem Ritzel an der Vorderachse. SRAM setz hierbei neue Maßstäbe und liefert 12 echte Gänge.

Im Luxussegment wird besonderes Augenmerk auf das Gewicht gelegt. Hier werden hauptsächlich Carbon Rahmen und besonders leichte Metalle beziehungsweise besonders ausgeklügelte Konstruktionen verbaut, um möglichst viel Gewicht einzusparen. Eine der neuesten Innovationen ist die Schaltung per Funk. Hierbei werden die Seilzüge durch Funkwellen und die Schalthebel durch Knöpfe ersetzt, dies erhöht besonders den Bedienkomfort. Im Gegensatz zu den sehr günstigen Felgenbremsen kommen im qualitativ hochwertigen Bereich eher Scheibenbremsen und diese idealerweise hydraulisch zum Einsatz. Die Herleitung des Preises der Federgabel lässt sich aus der variablen Kombination aus Qualität und Komfort ableiten. Eine Gabel aus Stahl bietet sehr viel Stabilität, ist aber auch sehr schwer und nicht besonders angenehm zu handhaben. Gabeln aus Aluminium sind hingegen deutlich leichter. Das gleiche Produkt aus Carbon vereint beide Vorteile, Leichtigkeit und Steifigkeit. Der Komfort lässt sich darüber hinaus nur noch durch Dämpfer erhöhen. Gerade für ambitionierte Fahrer, die abseits von befestigten Wegen unterwegs sein wollen, sind Federgabeln und Dämpfer unerlässlich. Sogenannte Fully-Mountainbikes erhöhen die Kontrolle ungemein und geben deutlich mehr Sicherheit, wenn es um Traktion geht.

Lohnt sich professionelles Equipment oder reicht auch die Grundausstattung?

Wie auch bei allem anderen gilt die Regel – wer billig kauft, kauft zweimal. Man sollte immer einen Mittelweg finden und nicht in die Extreme gehen, außer Geld spielt keine Rolle. Gerade bei einer Neuanschaffung wie einem Kinderfahrrad, bei dem es darauf ankommt, dass es den hohen Anforderungen entspricht und möglichst viel Sicherheit bietet, sollte man lieber etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Wiederverkaufswert ist ebenso nicht zu unterschätzen. Sinkt der Wiederverkaufswert bei Billigrädern sehr stark, so bleibt der Werterhalt bei Mittelklasse Fahrrädern deutlich stabiler. Dies ist besonders bei E-Bikes hervorzuheben. Es kommt sehr darauf an, welche Materialien verwendet werden, denn diese bestimmten die Lebensdauer der Teile, die besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind, wie zum Beispiel dem Motor. Bekannte Hersteller für E-Bike Motoren sind Yamaha, Bosch, Fazua, Panasonic, Brose oder SR Suntour. Wer hier lieber zu einem Rad aus dem Discounter greift, wird schnell feststellen, dass man bei einem Schaden nicht oder nur schwer reparieren kann und auch der Fachhändler wird dir eher dazu raten, in Qualität zu investieren. Vor allem in der Anfangszeit, wenn man sich mit dem Radfahren vertraut machen möchte, wäre es ein Fehler, in minderwertige Ware zu investieren. Bekommt man einen schlechten Eindruck durch minderwertige Qualität, schreckt dies unnötig ab. Es ist nicht anders, als man es vom Autofahren kennt. Ein höherer Preis bringt bis zu einem bestimmten Schwellenwert deutlich mehr Fahrspaß und Sicherheit. Sind die Anforderungen höher, möchte man viel Komfort oder muss das Fahrzeug sehr robust sein, so muss ein gewisser Preis dafür bezahlt werden.

Erreiche ich mit einer online Recherche mein Ziel?

Den Großteil des Weges zu dem Rad deiner Träume kannst du mit einer ausgiebigen Internetrecherche bewältigen. Gerade die wichtigen Fragen wie:

  • Was möchte ich mit dem Rad tun. Für welchen Einsatzzweck soll es geeignet sein?
  • Wie viel kann ich ausgeben. Wie viel sollte ich ausgeben?
  • Was bieten die verschiedenen Hersteller an
  • Was kosten bestimmte Fahrräder wie E-Bikes, Gravel Bikes oder Downhill Bikes überhaupt

90 % der wichtigsten Fragen kann man online klären. Besondere die Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle miteinander macht es einfach. Welche Angebote oder welches Design gibt es in Deutschland? Was wird empfohlen? Was sagt die Community? Ein sehr wichtiger Punkt sind die Erfahrungswerte von anderen. Ein Fachhändler bringt extrem viel Erfahrung mit und kann dir in die richtige Richtung helfen. Die Meinungen und Erfahrungen von Tausenden weiteren Menschen, die ein bestimmtes Produkt getestet, haben wir dagegen immer unschlagbar sein. Gerade, wenn es um Zubehör zum passenden Fahrrad geht. Welche Marken haben sich in den letzten Jahren gut entwickelt, welche Helme gibt es für welchen Einsatzzweck. Welche Läden führen bestimmte Artikel und wo wird eine Lieferung angeboten? All diese wichtigen Fragen und weitere sollte man sich zunächst selbst stellen, bevor man erwägt, sich von einem Händler eine Fahrrad Beratung geben zu lassen, denn dieser wird dir die gleichen Fragen stellen und du wirst sie dann nicht aus dem Stegreif beantworten können oder von der Fülle an Informationen überfordert sein.

Wobei kann mir ein Fachhändler am besten helfen?

Hat man die gröbsten Fragen geklärt, kann es an die Details gehen. Womöglich hat man schon bestimmte Modelle im Auge und es ist nun an der Zeit, die Unterschiede der verschiedenen Ausführungen zu erleben und für sich herauszufinden, was dir am besten liegt. Ein Fahrrad muss man anprobieren, wie einen neuen Schuh. Ein Fachmann ist besonders gut darin zu erkennen, ob das Rad richtig auf dich eingestellt und der Rahmen deiner Körpergröße angemessen ist. Er kann dir alle technischen Merkmale und Besonderheiten zu allen Modellen nennen und erklären. Vor allem die Unterschiede zwischen den Jahrgängen, die Weiterentwicklungen und die Hintergründe kann er beschreiben und dir dabei helfen, deine Entscheidung enorm zu erleichtern.

Warum ein Rad vom Discounter sich nicht lohnt

Kunden, die sich das erste Mal ein Fahrrad online bestellen möchten, stehen vor der großen Frage, welches Fahrrad sie sich kaufen sollten. Sie stellen sich die wichtigen Fragen, wie ›was möchte ich‹ und »was brauche ich wirklich«. Wie viel sollte man ausgeben? Gerade eine Unsicherheit führt dazu, dass man etwas zurücktritt und nicht direkt zu den hochpreisigen Modellen greift. Sie sind sich nicht sicher, ob ihre zunächst niedrigen Anforderungen so einen hohen Preis erfordern. Fahrrädern sind allerdings kein Sonderfall. Bei ihnen gilt, wie auch bei allem anderen. Wer billig kauft, kauft zweimal. Du wirst sicher kein Luxusmodell benötigen, meine ersten Fahrfreunden erleben zu können, aber bei einem sehr günstigen Modell wirst du an den Schwachstellen schnell deine Freude verlieren. Auch wenn heutzutage sogar schon sehr günstige Modelle ein schönes Design haben, kann dies trügen. Im Normalfall sind Preise gekoppelt an Qualität, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt und so ist eben auch der Mangel an Qualität an extrem billige Rädern gekoppelt. Technische Innovationen und hochwertige Materialien entstehen nur durch Forschung und Entwicklungsarbeit, die Geld kostet. Als Gegenleistung erhält man Qualität und ausgefeilte Merkmale, die Fahrfreude und ein langes Leben versprechen. Besonders günstige Modelle sind also nur von sehr kurzer Lebensdauer und unterliegen einem sehr starken Wertverlust in sehr kurzer Zeit. Es ist somit ganz eindeutig von einem Bike vom Discounter abzuraten.

Vorherige Bewertungen

CUBE Cross limited Modelljahr: 2013; Rahmengröße: 54 cm;
KALKHOFF JUBILEE MOVE B7 Modelljahr: 2018; Rahmengröße: 50 cm; Laufleistung: bis ca. 1500 km
SCOTT ASPECT ERIDE 920 Modelljahr: 2021; Rahmengröße: L; Laufleistung: bis ca. 4000 km
VICTORIA 5,9/28/58 RH Modelljahr: 2019; Rahmengröße: 70 cm;
GIANT Fathome E+ 2 Modelljahr: 2021; Rahmengröße: L; Laufleistung: bis ca. 900 km
BULLS COPPERHEAD 3 S Modelljahr: 2021; Rahmengröße: 41 cm; Laufleistung: bis ca. Nicht bekannt km
HERCULES Futura R8 Modelljahr: 2017; Rahmengröße: 52 cm; Laufleistung: bis ca. 14000 km
CUBE TOWN HYBRID PRO 400 Modelljahr: 2018; Rahmengröße: 42 cm;
BULLS Copperhead 3S Modelljahr: 2021; Rahmengröße: 46 cm; Laufleistung: bis ca. Nicht bekannt km

Service & Abwicklung

Was ist die beste Fahrradmarke

Auf diese Frage muss man zunächst eine Gegenfrage stellen. Wofür möchtest du dein Fahrrad einsetzen? Die wenigsten Fahrrad-Hersteller produzieren Modelle für viele Einsatzzwecke. Die meisten Marken sind auf ein paar Typen und Terrains spezialisiert. Du solltest also zunächst fragen, was du mit deinem Rad tun möchtest. Willst du deine Kinder und Einkäufe in der Stadt von A nach B bringen, eine Radreise bestreiten oder über waghalsige Trails den Berg hinunter schießen? Zu all diesen Einsatzorten wirst du Hersteller finden, die sich auf das entsprechende Terrain spezialisiert haben. Dadurch wird die Auswahl deutlich kleiner und die Wahl leichter. Nachdem du den finanziellen Rahmen abgesteckt hast, reduziert sich die Auswahl abermals und du wirst dich zwischen höchsten fünf Modellen entscheiden müssen.

Welche Zoll Rahmengröße für welche Körpergröße

Laufradgröße
in Zoll
Rahmengröße
in Zoll
Rahmengröße
in cm
Schrittlänge Körpergröße
27,5 13 –   14 33 –   36 58–63   cm 150–155   cm
27,5 14 –   15 35 –   38 61–67   cm 155–160   cm
27,5 15 –   16 38 –   40 67–70   cm 160–165   cm
27,5 16 –   17 40 –   43 70–75   cm 165–170   cm
27,5   / 29 16,5   – 17,5 42 –   45 74–79   cm 170–175   cm
27,5   / 29 17,5   – 18,5 44 –   47 77–83   cm 175–180   cm
27,5   / 29 18 –   19 46 –   49 81–86   cm 180–185   cm
29 19 –   20,5 49 –   52 86–91   cm 185–190   cm
29 20,5   – 22 51 –   56 91–98   cm 190–195   cm
29 ab   22 ab   56 ab   98 cm ab   195 cm

 

Fahrrad kaufen in deiner Nähe

Der Kauf eines Fahrrades ist zu vergleichen mit dem Anprobieren eines Schuhs. Es muss passen. Daher ist es besonders ratsam, eine Reihe von Rädern Probe zu fahren, bevor man sich final für ein bestimmtes Modell entscheidet. Je nach Region und deren Ausbau an öffentlichen Verkehrsmitteln und der eigenen Mobilität ist es gar nicht so leicht, zu den gewünschten Händlern zu gelangen, zumal gerade Großhändler oft außerhalb einer Stadt im Gewerbegebiet ansässig sind. Innerhalb einer Stadt gibt es auch viele Fahrradhändler. Diese sind allerdings eher klein und oft einfache Ladengeschäfte. Bei der Suche, welcher Händler die gewünschte Marke anbietet, für die man sich entschieden hat, kann es unter Umständen schwierig werden, etwas in der Nähe zu finden. Um dir dies so leicht wie möglich zu machen, haben wir dir ein Händlerverzeichnis zusammen gestellt, mit dem du schnell fündig wirst.

 

Vorteile beim Online Kauf

Das World Wide Web bietet ein riesiges Angebot an allem, was du dir vorstellen kannst. Dort wirst du auch alle Fahrräder, für die du dich interessierst, wieder finden. Alle Herren, Damen oder Kinder Räder. Hinweg über ganz Deutschland. Das Schwierige ist natürlich, einen vertrauenswürdigen Anbieter zu finden. Wie auch bei Autos möchten die meisten tendenziell ungern von privat kaufen. Gebrauchte Räder sind immer gern gesehen, aber am besten vom Händler. Viele Händler bieten inzwischen schön aufbereitete Online-Plattformen mit allen Informationen, die du benötigst. Der große Vorteil am Onlinehandel, auch E-Commerce genannt, ist die riesige Reichweite, die dem Verkäufer so wie dem Käufer zur Verfügung stehen. Die Vergleichbarkeit und Auswahl ist unübertreffbar und auch wenn du das Rad online gefunden hast, kannst du es oft vor dem Kauf beim Händler Probe fahren und danach direkt mitnehmen. Eine umfangreiche Beratung findest du online ebenso in Form von Foren, Ratgebern oder Videos, so wie Empfehlungen zu Fahrradkleidung und Schutzausrüstung und welche Helme neu auf den Markt gekommen sind.

 

Warum ein günstiges gebrauchtes Fahrrad die beste Wahl ist

Nichts sieht schöner aus als ein Produkt frisch aus der Fabrik. Doch dieses Privileg hat enorme Nachteile. Bei den meisten Gebrauchsgegenständen verändert sich die Qualität durch den Gebrauch in den ersten Monaten überhaupt nicht. Der Wertverlust in den ersten Monaten ist hingegen enorm. Bei Pkws kommt noch hinzu, dass du auf deinen Neuwagen bis zu einem Jahr warten musst. Einen gebrauchten bekommst du noch in derselben Woche, wenn der ganze Papierkram und das vertragliche erledigt ist. Also warum nicht deutlich weniger Zahlen für das gleiche Produkt mit denselben Merkmalen und derselben Leistung? Es klingt so banal und ist ebenso einfach. Wer das erkennt, hat schon gewonnen. Die einzige Schwierigkeit dabei ist es genau das Model auf dem Gebrauchtmarkt zu finden, was dir vorschwebt. Bei manchen Modellen wirst du überschüttet mit Angeboten und andere sind so begehrt, dass sie vergriffen sind, sobald sie online gestellt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Ausfallsicherheit bei gebrauchten Fahrzeugen so wie Rädern. Es klingt auf den ersten Blick vielleicht seltsam, doch es ist ganz einfach. In jeder Produktlinie gibt es bestimmte Krankheiten, die produktionsbedingt immer wieder auftreten. Auch der Faktor Mensch darf nicht außer Acht gelassen werden. Du hast bestimmt schon einmal von dem Begriff »Montagsprodukt« gehört. Das sind Produkte, die unentdeckte Produktfehler enthalten und erst durch deine Benutzung auftauchen. An so ein Produkt zu geraten, kann ziemlich nervig und zeitraubend sein. Niemand wünscht sich diese Erfahrung und liegt der Mangel auch noch an einem Verschleißteil kann es passieren, dass der Schaden an dir hängen bleibt. Diese Probleme hast du bei einem gebrauchten Modell nicht. Alle Produktionsmängel, die beim ersten Gebrauch auftreten könnten, wären schon aufgetaucht und du erhältst somit ein Produkt, dass sozusagen die ersten Tests im Alltag überstanden hat und seine Robustheit beweisen konnte. Ein letzter, auch sehr wichtiger Punkt ist das Thema Nachhaltigkeit. Die Energie und die Ressourcen wurde für ein gebrauchtes Modell bereits eingesetzt. Kaufst du dir ein Neues, so stößt du weiter die Nachfrage und Produktion an. Der Kauf eines gebrauchten Rades ist also nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.